Freitag, 26. Mai 2023
Kunstraum Walcheturm, Zürich
walcheturm.ch
Rhythmus 21
Hans Richter, Deutschland, 1921, 3 min
Diagonal-Symphonie
Viking Eggeling, Deutschland, 1921, 7 min
Le retour à la raison
Man Ray, Frankreich, 1923, 3 min
Lichtspiel: Opus I
Walter Ruttmann, Deutschland, 1921, 10 min
Lichtspiel: Opus II
Walter Ruttmann, Deutschland, 1923, 4 min
Lichtspiel: Opus III
Walter Ruttmann, Deutschland, 1924, 4 min
Lichtspiel: Opus IV
Walter Ruttmann, Deutschland, 1925, 4 min
Šalter Ensemble, Irena Z Tomažin (Stimme), Alfred Lang (Trompete), Ilia Belorukov (Altsaxophon), Estelle Beiner (Violine), Tomaž Grom (Kontrabass, Elektronik), Samo Kutin (Hurdy Gurdy), Jonas Kocher (Akkordeon), Elisabeth Harnik (Piano), Josef Klammer (Schlagzeug, Elektronik), Gaudenz Badrutt (Elektronik)
Ballet mécanique
Fernand Léger & Dudley Murphy, Frankreich, 1924, 16 min
Šalter Ensemble, Irena Z Tomažin (Stimme), Alfred Lang (Trompete), Ilia Belorukov (Altsaxophon), Estelle Beiner (Violine), Tomaž Grom (Kontrabass, Elektronik), Samo Kutin (Hurdy Gurdy), Jonas Kocher (Akkordeon), Elisabeth Harnik (Piano), Josef Klammer (Schlagzeug, Elektronik), Gaudenz Badrutt (Elektronik)
«Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.» Mit diesem Satz prägte Francis Picabia eine Zeit, als die Welt in Trümmern lag und eine junge Künstlerbewegung auch die Kunst zertrümmert sah. Also dachte sie alles neu, machte alles anders, natürlich auch im neuen Medium Film. Die absoluten Filme Hans Richters, Viking Eggelings und Walter Ruttmanns, die sich von der Welt der Gegenstände loslösen, die Versuche Marcel Duchamps, Poesie und Film zu verbinden, die onirische Bildsprache Hans Richters in «Vormittagsspuk» und die überwältigenden Bildkaskaden von Fernand Légers «Ballet mécanique» haben alle eines gemeinsam, nämlich die unbändige Lust, die neue Kunst wie einen Phoenix aus der Asche steigen zu lassen.
Vertont werden diese Kostproben dadaistischer Filmkunst vom internationalen elektroakustischen Šalter Ensemble, das sich an der Grenze zwischen freier Improvisation und Komposition bewegt und kollektive Prozesse in den Mittelpunkt seiner Praxis setzt. Die Hintergründe der schweizerischen, slowenischen und österreichischen Mitglieder des Ensembles reichen vom Jazz über die traditionelle und populäre Musik bis hin zur zeitgenössischen und elektronischen Improvisationsmusik.
In Zusammenarbeit mit dem Cabaret Voltaire.
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