Mit eindringlicher visueller Intensität und in regelmässigen Ausbrüchen freier assoziativer Montage präsentiert der Film Szenen aus dem fantastischen Leben der Insassen eines Irrenhauses. Ausgehend von einer tanzenden Verrückten desorientiert uns der Film mit Doppel-, Dreifach- und Vierfachbelichtungen, zieht uns in einen rasanten verwirrenden Malstrom von Halluzinationen und Gespenstern der Vergangenheit und hinterlässt ein lebhaftes Gefühl geisterhafter Verrücktheit. Ohne die Hilfe von Zwischentiteln, sondern lediglich mit den rein filmischen Mitteln des Framings, der Montage und des Rhythmus lässt dieser faszinierendste und erschreckendste aller Irrenhausfilme alle anderen Versuche, die subjektive Erfahrung geistiger und emotionaler Verwirrung zu visualisieren, im Vergleich dazu geradezu kindisch aussehen.